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Stör-Köchin Marianna Buser beschreibt die Geschmacksrichtungen

SchöpfungsZeit in Zeiten des Klimawandels

SchöpfungsZeit-Auftaktveranstaltungen zum Geschmackssinn haben in der letzten August-Woche und am Schöpfungssonntag vom 1. September stattgefunden. Mit Gottesdiensten und liturgischen Feiern ist in Rothenburg, Rheinfelden, St. Gallen, Berlingen und in Bern die SchöpfungsZeit eröffnet worden. Gegen 300 Personen haben an den Veranstaltungen teilgenommen. Im September feiern Kirchgemeinden und Pfarreien weltweit die SchöpfungsZeit.

 

Ökumenischer Auftakt in St. Gallen
Am 30. August 2019 fand im Botanischen Garten von St. Gallen der traditionelle ökumenische Auftakt der St. Galler und der Appenzeller Kirchen statt. Die Störköchin und Feldbotanikerin Marianna Buser fasste die Geschichte des Würzens in der Schweiz zusammen, erläuterte die fünf Geschmacksrichtungen und gab wertvolle Tipps für das Würzen mit Wildkräutern. Die Gärtnerin Rahel Steiger und Hanspeter Schumacher, Leiter des Botanischen Gartens, leiteten eine Geschmacksreise durch die Welt des Gartens, von der Parakresse mit anästhesierender Wirkung über Zuckerrohr und Cranberries bis zum asiatischen Wildapfel, dem «Stammapfel» unserer heutigen Apfelsorten. Ein Abendsegen, in dem biblische Texte zu den fünf Geschmacksrichtungen gelesen und entsprechende Getränke gekostet wurden sowie ein von Marianna Buser vorbereiteter Apéro mit Gewürzbrötchen schlossen den geschmackvollen Abend ab.
Der SchöpfungsZeit-Auftakt in St. Gallen ist in Zusammenarbeit mit Mitgliedern der Religionsgemeinschaften der ACK SG/AR/AI und weiteren Institutionen gestaltet worden.